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Posts mit dem Label "zu gute Benotung in Arbeitszeugnissen" werden angezeigt.

Zeugnisse ohne Wert?

Das Arbeitszeugnis soll für Personaler ein zentrales Instrument sein, um Bewerber einzuschätzen. Bewerber können mittels ihrer Zeugnisse auf berufliche Erfahrungen und Erfolge aufmerksam machen. Soweit so gut. Doch der seit einigen Jahren deutlich erkennbare Trend zu sehr guten Zeugnissen erschwert eine objektive Einschätzung des Bewerbers. Zumal es sich immer mehr durchsetzt, dass Arbeitnehmer ihre Zeugnisse selber formulieren dürfen. Bei der Selbsteinschätzung neigt man dann dazu, sich selbst sehr gute Noten zu geben und das Zeugnis mit Kompetenzen und den dazugehörigen Adjektiven und Adverbien zu überfrachten. Um sehr gute Arbeitsleistungen zu dokumentieren, ist es nicht angezeigt, die Liste der gängigen Kernkompetenzen und Schlüsselqualifikationen komplett in ein Zeugnis zu übernehmen. Im Gegenteil, ein Arbeitnehmer, der sich in allen Bereichen Bestnoten gibt, wirkt absolut unglaubwürdig. Zumal auch der Eindruck des „Weglobens“ seitens des Arbeitgebers entstehen kann. In wirklich