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Kennen Sie die Delegationsfalle?

Als Führungskraft schätzen Sie Ihr Team und wissen, dass Ihre Mitarbeiter gute Arbeit liefern. Trotzdem fällt es Ihnen schwer, Aufgaben systematisch und sinnvoll zu delegieren. Gerade junge, unerfahrene Führungskräfte – die am Anfang der Karriere stehen und sich noch profilieren müssen und wollen – tappen oftmals in Delegationsfalle, mit fatalen Folgen.

Denn bei Ihren Mitarbeitern wird sich schnell Frustration breit machen. Gerade die ambitionierten und engagierten Mitarbeiter in Ihrem Team werden schnell enttäuscht sein. Erfahrungsgemäß steht ein Chef, der alles lieber selber in die Hand nimmt, in Beliebtheitsskala nicht weit oben. Dadurch blockieren Sie die Weiterentwicklung Ihrer Mitarbeiter und im schlimmsten Fall fangen Ihre Mitarbeiter an, an ihren eigene Kompetenzen zu zweifeln und fragen sich, warum Sie ihnen nichts zutrauen. Das Streben nach Anerkennung und Weiterentwicklung steht im Arbeitsleben doch im Vordergrund, werden beide Punkte nicht bedient, werden sich Mitarbeiter mit Abwanderungsgedanken tragen oder eine sehr unproduktive Haltung gegenüber ihrer Arbeit einnehmen.

Und Sie als Führungskraft belasten sich unnötig mit Aufgaben und Ihre originäre Arbeit, die ja darin bestehend sollte, Ihren Verantwortungsbereich strategisch weiterzuentwickeln, rückt immer weiter in den Hintergrund. Also lernen Sie, zu delegieren! Nutzen Sie das diese effektive Führungsinstrument. Suchen Sie den richtigen Mitarbeiter für die jeweiligen Aufgaben. Wichtig ist der Informationsfluss! Kommunizieren Sie klar Ihre Erwartungen und zeigen Sie Ihren Mitarbeitern, dass Sie ihnen etwas zutrauen und dass Sie ihnen vertrauen. So steigern Sie die Motivation und auch die Produktivität Ihrer Mitarbeiter.


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