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Blackout

Ein wichtiges Gespräch steht an – vielleicht ein Vorstellungsgespräch. Viel hängt für von diesem Termin ab. Sie sind bestens vorbereitet, haben sich Gedanken gemacht und dann passiert es: Alles ist aus Ihrem Kopf verschwunden. Man hat Ihnen eine Frage gestellt und Sie wissen nicht, was Sie antworten sollen, weil das Gesagte Sie gar nicht erreicht. Ein Blackout. Was einige aus Prüfungssituationen kennen, kann auch in wichtigen Gesprächen passieren – und nicht nur Berufsanfängern.
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Sind Bewerbungsanschreiben wirklich überflüssig?

Wie oft hört und liest man, dass Anschreiben von Personalern nicht mehr gelesen werden und daher nicht mehr wichtig sind. Doch stimmt das wirklich? Aus einem Anschreiben kann man doch einiges über den Menschen erfahren. Informationen, die weder im Lebenslauf noch im Zeugnis stehen, wie z.B. die Fähigkeit, vollständige und korrekte deutsche Sätze zu formulieren. Darüber hinaus entscheidet das Anschreiben darüber, ob die Anhänge der Bewerbung überhaupt geöffnet werden. Wer hier einfach mit copy&paste arbeitet, setzt das falsche Signal. Versierte Personaler erkennen solche Anschreiben sehr schnell. Ein eindeutig kopiertes Anschreiben, bei dem nur die Firmenbezeichnung ausgetauscht wurde, gibt keinen Anlass zu glauben, dass der Bewerber sich in irgendeiner Form mit der Stelle beschäftigt hat, auf die er sich bewirbt.

Neuen Job nach nur einer Woche kündigen?

Klingt merkwürdig, doch in meiner alltäglichen Arbeit erlebe ich es immer wieder, dass mich verzweifelte Kunden kontaktieren, die gerade voller Euphorie und mit hoher Motivation eine neue Arbeitsstelle angetreten haben und dann kommt alles anders…. Die Aufgaben stellen sich anders dar als in der Stellenausschreibung und in Vorstellungsgesprächen kommuniziert, scheinen unlösbar und die Anforderungen sind unerfüllbar. Die ganze Situation ist enttäuschend und frustrierend. Als Lösung kommt nur die sofortige Kündigung infrage. Doch was sind die Konsequenzen? In der Probezeit den Job zu schmeißen, ist ein Makel im Lebenslauf. Die schlimmsten Szenarien geistern durch den Kopf – wie bei einer Kundin, die sich schon gebrandmarkt für das weitere Berufsleben sah, ohne Chance, wieder einen guten Job zu bekommen.

Zeugnisse ohne Wert?

Das Arbeitszeugnis soll für Personaler ein zentrales Instrument sein, um Bewerber einzuschätzen. Bewerber können mittels ihrer Zeugnisse auf berufliche Erfahrungen und Erfolge aufmerksam machen. Soweit so gut. Doch der seit einigen Jahren deutlich erkennbare Trend zu sehr guten Zeugnissen erschwert eine objektive Einschätzung des Bewerbers. Zumal es sich immer mehr durchsetzt, dass Arbeitnehmer ihre Zeugnisse selber formulieren dürfen. Bei der Selbsteinschätzung neigt man dann dazu, sich selbst sehr gute Noten zu geben und das Zeugnis mit Kompetenzen und den dazugehörigen Adjektiven und Adverbien zu überfrachten. Um sehr gute Arbeitsleistungen zu dokumentieren, ist es nicht angezeigt, die Liste der gängigen Kernkompetenzen und Schlüsselqualifikationen komplett in ein Zeugnis zu übernehmen. Im Gegenteil, ein Arbeitnehmer, der sich in allen Bereichen Bestnoten gibt, wirkt absolut unglaubwürdig. Zumal auch der Eindruck des „Weglobens“ seitens des Arbeitgebers entstehen kann. In wirklich

Freistellung nach Kündigung – verschweigen oder erwähnen?

Wenn das Arbeitsverhältnis seitens des Arbeitgebers gekündigt oder ein Aufhebungsvertrag geschlossen wurde, werden Arbeitnehmer oft freigestellt. Auch wenn die Beendigung des Arbeitsverhältnisses und die damit einhergehende Freistellung oftmals aufgrund von Umstrukturierungen geschehen, ist den meisten Betroffenen schon klar, dass man Sie einfach nicht mehr im Unternehmen braucht. Eine Tatsache, die alles andere als angenehm ist und am Selbstbewusstsein und Selbstwertgefühl kratzen kann.  Doch wie geht man mit der Freistellung um? Muss man sie in den Bewerbungsunterlagen erwähnen? Diese Frage wird mir sehr oft gestellt. Grundsätzlich rate ich dazu, die Freistellung erst in einem persönlichen Gespräch mit dem Headhunter oder mit dem potenziellen Arbeitgeber zu erwähnen. Wobei man in den Bewerbungsunterlagen natürlich nicht behaupten sollte, man befinde sich in einem ungekündigten Arbeitsverhältnis – das entspricht nicht der Wahrheit und kann böse Konsequenzen haben. Aber in den Bew

Kündigung? Kann mir nicht passieren...

Kaum jemand ist auf seine eigene Kündigung vorbereitet. Eine Kündigung kann einen absolut unvorbereitet Himmel treffen. Gerade wenn man davon ausgeht, das man seine Arbeit im Griff hat, die Aufgaben pünktlich erledigt und auch sonst alles in Ordnung ist. Plötzliche Kündigungen resultieren aber häufig aus Situationen, bei denen etwas im Argen liegt, aber vor den Missständen die Augen verschlossen werden. Als Arbeitnehmer trägt man sich schon länger selbst Abwanderungsgedanken, der Job macht keinen Spaß mehr und man möchte sich eigentlich eine neue Aufgabe suchen. Bedingt durch Bequemlichkeit oder mangels Alternativen, hält man an dieser unbefriedigenden Arbeitssituation fest. Doch dann passiert es wie aus heiterem Himmel: Man wird gekündigt. Üblicherweise beginnt alles ohne Vorwarnung mit der Einladung zu einem kurzfristig angesetzten Gespräch mit dem Vorgesetzten. Ohne zu wissen, worum es geht, geht man zumeist optimistisch in das Meeting. Und dann geschieht es – man wird gekünd

Veränderungen – ja, aber…

Kennen Sie das auch? Sie wollen sich verändern, schieben die notwendigen Aktionen aber weiter hinaus, finden immer wieder Ausreden, um nichts zu tun? Damit sind Sie nicht alleine. Oftmals sind die Ängste vor einer Veränderung zu groß. Sich zu verändern – gerade wenn es um berufliche Dinge wie einen Jobwechsel geht – bedeutet ja, etwas Vertrautes zu verlieren und etwas Neues zu beginnen. Es liegt in der Natur des Menschen, vor unbekannten und neuen Situationen Vorsicht walten zu lassen. Wobei Menschen unterschiedlich geprägt sind, einige nur kurz zögern und dann neue Dinge angehen, während andere grübeln und nachdenken und alle Eventualitäten sorgsam abwägen. Das Sprichwort „Wer etwas will, der findet Wege. Wer etwas nicht will, der findet Gründe“ trifft es ganz gut.  Die Entscheidung, sich zu verändern ist aber auch abhängig von der persönlichen Leidensfähigkeit. Wenn Sie einen Job haben, der Ihnen keinen Spaß macht, der Sie langweilt, der Ihnen keine Perspektive bietet, Sie abe