Ein wichtiges Gespräch steht an – vielleicht ein Vorstellungsgespräch. Viel hängt für von diesem Termin ab. Sie sind bestens vorbereitet, haben sich Gedanken gemacht und dann passiert es: Alles ist aus Ihrem Kopf verschwunden. Man hat Ihnen eine Frage gestellt und Sie wissen nicht, was Sie antworten sollen, weil das Gesagte Sie gar nicht erreicht. Ein Blackout. Was einige aus Prüfungssituationen kennen, kann auch in wichtigen Gesprächen passieren – und nicht nur Berufsanfängern.
Wie oft hört und liest man, dass Anschreiben von Personalern nicht mehr gelesen werden und daher nicht mehr wichtig sind. Doch stimmt das wirklich? Aus einem Anschreiben kann man doch einiges über den Menschen erfahren. Informationen, die weder im Lebenslauf noch im Zeugnis stehen, wie z.B. die Fähigkeit, vollständige und korrekte deutsche Sätze zu formulieren. Darüber hinaus entscheidet das Anschreiben darüber, ob die Anhänge der Bewerbung überhaupt geöffnet werden. Wer hier einfach mit copy&paste arbeitet, setzt das falsche Signal. Versierte Personaler erkennen solche Anschreiben sehr schnell. Ein eindeutig kopiertes Anschreiben, bei dem nur die Firmenbezeichnung ausgetauscht wurde, gibt keinen Anlass zu glauben, dass der Bewerber sich in irgendeiner Form mit der Stelle beschäftigt hat, auf die er sich bewirbt.