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Kündigung? Kann mir nicht passieren...

Kaum jemand ist auf seine eigene Kündigung vorbereitet. Eine Kündigung kann einen absolut unvorbereitet Himmel treffen. Gerade wenn man davon ausgeht, das man seine Arbeit im Griff hat, die Aufgaben pünktlich erledigt und auch sonst alles in Ordnung ist. Plötzliche Kündigungen resultieren aber häufig aus Situationen, bei denen etwas im Argen liegt, aber vor den Missständen die Augen verschlossen werden. Als Arbeitnehmer trägt man sich schon länger selbst Abwanderungsgedanken, der Job macht keinen Spaß mehr und man möchte sich eigentlich eine neue Aufgabe suchen. Bedingt durch Bequemlichkeit oder mangels Alternativen, hält man an dieser unbefriedigenden Arbeitssituation fest. Doch dann passiert es wie aus heiterem Himmel: Man wird gekündigt. Üblicherweise beginnt alles ohne Vorwarnung mit der Einladung zu einem kurzfristig angesetzten Gespräch mit dem Vorgesetzten. Ohne zu wissen, worum es geht, geht man zumeist optimistisch in das Meeting. Und dann geschieht es – man wird gekünd...

Veränderungen – ja, aber…

Kennen Sie das auch? Sie wollen sich verändern, schieben die notwendigen Aktionen aber weiter hinaus, finden immer wieder Ausreden, um nichts zu tun? Damit sind Sie nicht alleine. Oftmals sind die Ängste vor einer Veränderung zu groß. Sich zu verändern – gerade wenn es um berufliche Dinge wie einen Jobwechsel geht – bedeutet ja, etwas Vertrautes zu verlieren und etwas Neues zu beginnen. Es liegt in der Natur des Menschen, vor unbekannten und neuen Situationen Vorsicht walten zu lassen. Wobei Menschen unterschiedlich geprägt sind, einige nur kurz zögern und dann neue Dinge angehen, während andere grübeln und nachdenken und alle Eventualitäten sorgsam abwägen. Das Sprichwort „Wer etwas will, der findet Wege. Wer etwas nicht will, der findet Gründe“ trifft es ganz gut.  Die Entscheidung, sich zu verändern ist aber auch abhängig von der persönlichen Leidensfähigkeit. Wenn Sie einen Job haben, der Ihnen keinen Spaß macht, der Sie langweilt, der Ihnen keine Perspektive bietet, Sie...

Wenn die Arbeit krank macht

Psychische Erkrankungen nehmen immer stärker zu. Die Entwicklung unserer Arbeitsgesellschaft von einer Industrie- hin zu einer wissens- und kommunikationsintensiven Dienstleistungsgesellschaft hat die Belastungen in der Arbeitswelt verändert. Während körperliche Anstrengungen abnehmen, steigen psychosoziale Belastungen in einem hohen Maße. Zeitdruck, Störungen des Arbeitsablaufs und ein eingeschränkter Entscheidungsspielraum gelten als wesentliche Faktoren, die psychische Erkrankungen begünstigen. 

Warum klappt es nicht mit einem neuen Job?

Ihre Bewerbungsunterlagen sind Top, Sie bringen genau die richtigen Erfahrungen und Kompetenzen mit und trotzdem hagelt es nur Absagen. Sie werden sogar immer wieder zum Vorstellungsgespräch eingeladen, sind exzellent vorbereitet, präsentieren sich gut und haben angenehme Gespräche. Und trotzdem bekommen Sie die Absage. Entweder schriftlich – was nach einem Gespräch besonders bitter ist – oder wenn das Unternehmen sich an Regeln der Höflichkeit hält und Wertschätzung den Bewerbern gegenüber zeigt, telefonisch. Beides ist frustrierend, besonders wenn Sie alle notwendigen – zumindest nach eigener Einschätzung – Voraussetzungen für die Stelle mitbringen. Doch woran kann es liegen?

Umfangreiche Lebensläufe: ein neuer Trend?

Bewerbungsexperten raten seit vielen Jahren zu kurzen und prägnanten Bewerbungsunterlagen. Gerade der Lebenslauf – auch bei Fach- und Führungskräften – sollte nicht mehr als vier Seiten (inkl. Deckblatt) umfassen. Im Hinblick auf internationale Bewerbungsstandards, so ist das englisches Resume nie länger als zwei Seiten, ist diese Vorgabe immer noch umfangreich. Im angelsächsischen Raum schaffen es Bewerber, ihre Vorzüge auf zwei Seiten darzustellen. Auf ein Deckblatt mit Foto wird hier eh verzichtet. Gerade bei umfassender Berufserfahrung kann und muss sich der Bewerber auf das Wesentliche beschränken. Doch seit einigen Monaten beobachte ich einen Trend (bei Fach- und Führungskräften) zu deutlich umfangreicheren Lebensläufen – acht Seiten sind keine Seltenheit.

Karriere

Kunden kommen oft mit dem Wunsch zu mir, ich möge sie bei ihrer Karriere beraten. Eine schöne und immer wieder spannende Aufgabe! Doch was bedeutet „Karriere“ für den Einzelnen und welche Voraussetzungen sind förderlich? Nehmen wir den Klassiker, Karriere = Übernahme einer verantwortungsvollen Position in Verbindung mit Mitarbeiterführung. Sicher haben einige meiner Kunden sehr große Ziele – was auch gut ist – und träumen vom Topmanagement. Einige träumen nur, andere arbeiten gezielt daran, um den Wunsch Wirklichkeit werden zu lassen (ob eine Aufgabe im Topmanagement dann tatsächlich ein Traum ist und als solcher wahrgenommen wird oder sich für den Einzelnen zum Alptraum entwickelt, ist ein anderes Thema). Doch bleiben wir bei den Kunden, die sich hohe, aber erreichbare Ziele setzen. Wie sollen sie es angehen? Patentrezepte gibt es leider nicht mehr. In der heutigen Zeit sind Karrieren weniger planbar als noch vor 20 Jahren. Wer tatsächlich noch glaubt, er/sie könne nach zwei...

Nur das Studium zählt

Zum Wintersemester ist es wieder so weit, die Abiturienten des Jahres drängen in Hochschulen. Immer mehr entscheiden sich für ein Studium und gegen eine Ausbildung. Und dann gibt es Forderungen von Bildungspolitikern, mehr Menschen ohne Hochschulzugang ein Studium zu ermöglichen. Praktisch oder handwerklich zu arbeiten, wird als wenig attraktiv dargestellt. Nur mit einem Hochschulabschluss sei ein gesicherter Beruf mit Karrierechancen möglich. Doch ist das wirklich so?